Mobilstationen im LK Bamberg: Umsteigepunkte im intermodalen Verkehrskonzept
Das Verkehrskonzept des Landkreises Bamberg fördert die Attraktivität und Klimafreundlichkeit der Mobilität für Bamberger Bürger/-innen und Touristen/-innen. Dazu gehören zeitgemäße, ansprechende und gut erkennbare Verknüpfungspunkte diverser Verkehrsmittel. Ein sicherer und zuverlässiger Umstieg inklusive weiterer Dienstleistungen werden gewährleistet.
Das intermodale Mobilitätskonzept des Landkreises umfasst verschiedene Umsetzungsmaßnahmen zur Förderung umweltfreundlicher Mobilitätsangebote und der Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur. Ein zentraler Baustein ist die Förderung der Intermodalität. Mit der Umsetzung von Mobilstationen wird die Vernetzung der Verkehrsmittel des Umweltverbunds wie Bahn/Bus und Fahrrad sowie der Umstieg vom Auto an P+R-Standorten attraktiv und einfach.
Musterhafte Pilotstandorte
Der Landkreis Bamberg erarbeitet Grundsätze, um einen einheitlichen Ansatz für Mobilstationen im gesamten Landkreis zu ermöglichen. Die Umsetzung obliegt den Kommunen. Mobilstationen sind multimodale Verknüpfungspunkte, die in Abhängigkeit von ihrer räumlichen Lage, Bedeutung und Aufgabe im ÖPNV-Netz und der zu kombinierenden Verkehrsmittel modular gestaltbar sind.
Vorteile der Mobilstationen
- Verknüpfung von verschiedenen Verkehrsträgern
- Förderung der Multimodalität
- Verbesserung des Einzugsbereichs
- Erhöhung der Flächenwirksamkeit des ÖPNV in Verbindung mit der Einrichtung von Zubringer- und/oder Shuttleverkehren
- Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr
Module einer Mobilstation
Neben den verkehrlichen Bestandteilen (z.B. Radabstellanlagen, Carsharing-Stationen) sind weitere Module denkbar, welche einen Mehrwert für Fahrgäste bieten: Elektromobilität (z.B. Ladestation für Auto/Rad) und weitere Serviceangebote sowie Dienstleistungen (z.B. WLAN-Hotspots, Packstationen, öffentliche Toiletten).
Ziel +
Eine Einheitlichkeit im Landkreis, verlässliche Standards und ein Wiedererkennungswert für Nutzer/-innen der Infrastruktur sind Ziele eines attraktiven und klimafreundlichen Mobilitätskonzepts in Bamberg.
Rechtliche Grundlagen +
Beschluss des Kreistages 2018
Begleitmaßnahmen +
Ressourcen (nicht finanziell): Verstetigung ehrenamtlicher Mobilitätsangebote als Zubringerverkehre aus den Gemeinden
Bürgerbeteiligung: Kooperation mit den Gemeinden
Begleitkommunikation: nicht bekannt
Hemmnisse +
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Erfolgsfaktoren +
Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Engagement der Bürgermeister/-innen, frühe Einbindung der Gemeinden, Landkreis fördert Eigenanteile der Gemeinden;
Landkreis sorgt für Dachmarke und Cooperate Identity, Einheitliches Buchungssystem Fahrradverleihsystem
Ansprechpartner/in
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