Mobilitätskonzept 2030 Kempten
Das Mobilitätskonzept 2030 für Kempten ist ein Masterplan für eine zukunftsfähige, emissionsarme, generationenübergreifende und klimafreundliche Mobilität. Es wurden über 160 konkrete Maßnahmen definiert, die das Ziel verfolgen, den ÖPNV und den Rad- und Fußverkehr zu stärken.
Die Basis der umzusetzenden Maßnahmen ist das 2017 ausgearbeitete Mobilitätskonzept. Es erfolgte eine ausführliche Bestandsanalyse und -bewertung sowie eine Festlegung der Leitziele für die städtische Mobilität, die verkehrsübergreifend und jeweils für alle Verkehrsarten gilt. Die Verkehrsprognose bezieht sich auf das Jahr 2030. Das Maßnahmenpaket ist konkret und ausführlich und wird im Handlungskonzept gewichtet und sortiert. Die Maßnahmen werden unter Berücksichtigung neuer gesellschaftlicher und technischer Entwicklungen fortgeschrieben.
Beispielhafte Maßnahmen
Die Maßnahmen unterscheiden sich in Bezug auf Größenordnung und Komplexität. Manche Maßnahmen sind kostengünstig und in kurzer Zeit umsetzbar (z.B. die Verbesserung einer Fußgängerquerung). Andere Maßnahmen dagegen sind aufwendig und zeitintensiv (z.B. die Stärkung des ÖPNV).
Es handelt sich um ein Mobilitätskonzept, das bereits zu 10% umgesetzt ist und bei dem sich 40% aktuell in der Umsetzung befinden. Es werden berücksichtigt:
Fußverkehr
- Schaffung von Tempo-30-Zonen
- Erweiterung der Fußgängerzone
- Verbesserung der Verknüpfung zwischen Hochschule und Bahnhof
Radverkehr
- Optimierung von Radwegen
- Bau von Unterführungen
- Neue Fahrradabstellanlagen
- Ausweisung von Fahrradstraßen
ÖPNV
- Ticket-Angebot: Jobticket, Abo-Card
- Verbundübergreifenden App
- Bevorrechtigung der Busverkehr an bestimmten Lichtanlagen
Die Konzeption lag bei rund 100.000 €. Die Projekte werden aus verschiedenen Haushaltspositionen realisiert.
Ziel +
Stärkung des Umweltverbundes mit nachhaltigen Mobilitätsmaßnahmen
Rechtliche Grundlagen +
Beschluss des Stadtrats im Frühjahr 2019
Begleitmaßnahmen +
Ressourcen (nicht finanziell): Mobilitätsmanager/-in und Radverkehrsbeauftragte/-r zur Koordination der Projekte, jedoch ohne eigenes Budget; Starke Überzeugungsarbeit
Bürgerbeteiligung: intensives Beteiligungskonzept: acht Workshops, Arbeitskreise, hohe Teilnehmendenzahl (100 immer wieder aktive Personen, die fortwährend eingebunden und vorab mit Informationen ausgestattet wurden)
Begleitkommunikation: Abgeschlossene Maßnahmen werden als Ergebnis der MoKo identifiziert; Info-Stand auf der Festwoche
Hemmnisse +
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Erfolgsfaktoren +
MoKo ist Messlatte und Werkzeug für die Umsetzung der Projekte. Bürger/-innen fordern aktiv die Umsetzung von Maßnahmen und die Orientierung aller Maßnahmen an MoKo. MoKo ist nicht autofeindlich.
Ansprechpartner/in
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