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Starnberg Barrierefrei

Die Stadt Starnberg nimmt seit 2014 am Modellprojekt „Bayern Barrierefrei 2023“ der bayerischen Staatsregierung teil. Hierzu erarbeitete die Stadt zusammen mit verschiedenen Interessen- und Betroffenengruppen ein Konzept zur Umsetzung der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und ÖPNV.

Der Georgenbachweg in Starnberg nach dem Umbau: barrierefrei
© Der Georgenbachweg in Starnberg nach dem Umbau: barrierefrei

2014 entwickelte die Stadt Starnberg im Rahmen des Modellprojekts Bayern Barrierefrei 2023 der bayerischen Staatsregierung ein Konzept zur Barrierefreiheit in Zusammenarbeit mit aktiven Gruppen aus der Bürgerschaft, mit Betroffenen und mit Behindertenverbänden. 

Dieses Konzept ist inzwischen als der Starnberger Standard bekannt und dient als Leitfaden bezüglich der Umsetzung verschiedener baulicher Maßnahmen. Der Leitfaden dient als Grundlage für die qualitätsvolle und einheitliche Herstellung der Barrierefreiheit bei Bauprojekten. Maßnahmen, die bereits umgesetzt wurden sind zum Beispiel der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen, die Verbreiterung von Gehwegen und die Einführung eines Blindenleitsystems. 

Ein wichtiger Partner bei der Erstellung und Umsetzung des Konzeptes ist der Inklusionsbeirat der Stadt. Dieser besteht aus Mitgliedern des Stadtrates sowie Vertreter/-innen verschiedener Interessens- und Betroffenengruppen und wird vom Bürgermeister der Stadt gesteuert und moderiert. Dieser Beirat begleitet die Projekte zur Barrierefreiheit, gibt Verbesserungsvorschläge und trägt wesentlich zur Bewusstseinsbildung für dieses Thema bei.

Neben den städtebaulichen Maßnahmen setzt das Konzept auch auf die Unterstützung privater Eigentümer/-innen. Hierzu hat die Stadt ein Förderprogramm ins Leben gerufen. Gefördert werden sämtliche Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit, wie beispielsweise die barrierefreie Gestaltung von Eingangsbereichen, die Herstellung von Behindertenparkplätzen, Behindertentoiletten oder Induktionsanlagen.

Mit dem Projekt soll aufgezeigt werden, wie der öffentliche Raum und die Infrastruktur des ÖPNV barrierefrei gestaltet werden können, damit sich Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt im Stadtraum bewegen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Ressourcen (nicht finanziell): Viele Ressourcen für die Konzepterarbeitung (Umfang vergleichbar mit einer Konzeption eines Stadtentwicklungsprozesses); der Einsatz dieser Ressourcen hat sich ausgezahlt, da dadurch die Arbeit im Anschluss deutlich leichter fällt

Bürgerbeteiligung: regelmäßige Workshops mit betroffenen Bürger/-innen; regelmäßige Sitzungen des städtischen Inklusionsbeirats

Begleitkommunikation: Informationen über die Website der Stadt, klassische Pressearbeit zur Umsetzung einzelner Maßnahmen

Ergänzende Baumaßnahmen: Gehwegverbreiterungen; Blindenleitsystem; barrierefreie Geschäftszugänge; Barrierefreie Bushaltestellen

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Gutes Konzept entwickeln und sich die nötige Zeit nehmen, denn dieses Konzept ist die Richtschnur für kommende Jahre; zentrale Ansprechperson innerhalb der Verwaltung zur Förderung der Kommunikation und Wissenstransfer zw. Ämtern und Inklusionsbeirat; Einbeziehen der Betroffenen

Wo
Starnberg
icon-targetgroup
Zielgruppe
Menschen mit Behinderung
icon-traffic
Verkehrsbereich
Sonstiges
icon-area
Bezugsraum
Gemeinde/ Stadt
icon-time
Umsetzungsdauer
über 12 Monate
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Einführung
in den letzten 4 bis 10 Jahren
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Finanzierung
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Kosten
Sichtbar nur mit Mitgliedszugang
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Status
in Umsetzung
Schlagworte
Barrierefreiheit/ Inklusion

Ansprechpartner/in

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